Meine ersten Elektro-Erfahrungen zwischen Kabel und Ladesäulen inkl. unerwarteter Erkenntnisse, ein intensives Bauchkribbeln, ein paar Geduldsproben und die Antwort auf die Frage, was ein ganz normaler Stein mit alledem zu tun hat.
Der Inhaber meiner Schrauberwerkstatt redet sich in Rage: “Das ist doch alles unausgegoren! Da fährst du doch nur um die Ecke und der Akku ist leer. Und von wegen ‚grün‘! Wer denkt denn an die Umwelt bei der Herstellung?”. Dabei habe ich ihn doch nur gebeten, das Elektromotorrad in Empfang zu nehmen, das ZERO Motorcycles mir zum Test zur Verfügung stellt. Es gibt im Bereich der Mobilität wohl kein Thema, das die Gemüter mehr erhitzt als die Elektromobilität. Die Elektrostrategie der Automobilhersteller ist gescheitert, so lesen wir es dieser Tage. Überall Untergangsstimmung. In der kleinen Nische der Elektromotorräder geht es angesichts des Massenmarktes nicht minder traurig und kontrovers zu. ‚Elektro zündet nicht’ titelt Motorrad und berichtet über einen rückläufigen Markt von immerhin 25%. Die Hersteller sind verzweifelt. Selbst der Hoffnungsträger der Branche, die Firma Energica aus Modena, hat Insolvenz angemeldet und wird liquidiert. Ein “schwieriges Umfeld und keine weiteren Investoren" führte zu diesem Schritt, so die Konzernleitung.
Dennoch will ich es wissen. Wie ist es überhaupt ein Elektromotorrad zu fahren?
Dennoch will ich es wissen. Wie ist es überhaupt ein Elektromotorrad zu fahren? Wie funktioniert das „Stromtanken“ auf einer Tour? Werde ich etwas vermissen? Vielleicht sogar etwas gewinnen? Und wie schaut die Umweltbilanz faktisch aus? Mit den Wölfen kann ich später immer noch heulen, denke ich mir. Nein, ich bin kein Schrauber, war nie einer und hatte noch nie einen Vergaser liebevoll in meiner Hand gedreht. Ich kann auch nicht unbedingt sagen, dass mich Benzingeruch verzückt. So nähere ich mich diesem Motorrad mit einer eher unverdorbenen Neugier. In Wahrheit hatte ich schon immer ein Herz für Außenseiter.
Der Inhaber meiner Schrauberwerkstatt nimmt das Bike dann doch entgegen. Wir mögen uns. Doch seine skeptisch- neugierigen Blicke haften fest auf der DSR/X Black Forest, als ich das Flaggschiff von Zero bei ihm abhole. Ich drehe den Schlüssel und höre ein futuristisch elegantes Brummen aus der Leistungselektronik. Hier werden die 17.3 kWh in Power umgewandelt. Das erinnert mich irgendwie an die Speeder Bikes bei Star Wars. Ok, nicht ganz so satt, aber annähernd.
Was sofort auffällt: Die DSR/X ist ein muskulöser Reisetourer, der so einiges schleppen kann. Ausflüge ins Gelände sollen auch möglich sein. Der Lithium Ionen Akku wiegt gute 45kg und steckt tief in einem robusten Rahmen. Alles in allem bringt dieses Modell 247 kg auf die Waage. Wirkt viel, lässt sich aber dank des tiefen Schwerpunkts leicht austarieren, das merke ich bereits bei den ersten Metern. Selbst das Einlenkverhalten ist einfach nur top. Die Motorleistung hat es in sich, da stecken 75kW (102PS) mit 225 Nm Drehmoment drin. Beim ersten Stromstoß (richtig, es heißt nicht Gasstoß) werden die Arme lang. Was für eine Kraft, direkt übertragen, ohne Umwege. Von 60 auf 100 in 2 Sekunden. Das ist “ohne Worte”. Doch wie lange kann ich mir das erlauben, bis der Akku leer ist? Die 280 Kilometer Entfernung beziehen sich nur auf eine gemäßigte Fahrweise im Stadtverkehr. Gut 170 km sollen auf der Landstraße bei 90 km/h drin sein. Wenn noch ein paar Gasstöße wie der eben hinzukommen, dann wird’s wohl so um die 150 km.
Die Ladezeit verringert sich an einer Wallbox von 2 Stunden auf eine Stunde
Jetzt will ich's wissen und gehe auf eine kleine Tour nach Luxemburg. Mein Gepäck ist schnell in den Seitenkoffern verstaut. Das Topcase ist leider schon besetzt. Hier befinden sich die beiden Ladekabel (Typ-2 und Schuko Ladekabel), die den Koffer gut ausfüllen. Die Kabel sind immer mitzuführen, denn die Ladesäulen bieten nur den Anschluss. Platz ist somit immer ein Thema. Das war bei der DSR besser gelöst, denn der vermeintliche Tank ist in Wahrheit eine große Box, in der diese beiden Kabel ohne größere Probleme verstaut werden können. Ausgerechnet beim Flaggschiff befindet sich dort nur eine kleine Ablagebox fürs Handy mit zwei USB-Buchsen. Aber dafür steckt in den tieferen Schichten der Schnelllader von Zero, der statt 6,6 kW mit 12.3 kW den Strom anlockt. Die Ladezeit verringert sich an einer Wallbox von 2 Stunden auf eine Stunde, aber nur, wenn die Wallbox mind. die üblichen 11 kW bzw. 22 kW drückt. Diese Zeitersparnis schlägt sich immerhin mit 3.500 € für den Rapid Charger zu Buche. Es gibt aber auch die Möglichkeit, diesen Stauraum mit einem Zusatzakku auszustatten, was die Akkukapazität von 17,3 kWh auf 21 kWh wachsen lässt. Der Platz in dem vermeintlichen Tank stellt die Kunden jedoch vor die Wahl, denn beides geht nicht.
Das Cruisen bekommt eine neue Dimension.
Die ersten Kilometer auf Tour sind für mich eine wahre Offenbarung in Sachen Elektro. Sauberes Stromen, ganz fein dosierbar, keine lästigen Lastenwechsel in der Kurve und mühelose Überholmanöver mit nur einem kurzen Stromstoß. Das Cruisen bekommt eine neue Dimension. Nennen wir es mal gleiten und das bei einer Kraftentfaltung ohne Umwege. Unter mir summt und brummt es vor mich hin und der Antriebsriemen fiept leicht dazu. Wer einen satten Motorsound braucht, der wird mit dem elektrischen SingSang fremdeln. Doch ab 50 km/h bleibt mir eh nur der Fahrtwind und ich vermisse nichts. So summe ich also dem sympathischen Kleinstaat entgegen. In der Eifel zeigt der Akku nur noch 20%. Jetzt ist es Zeit den Stromer ans Netz zu hängen, wenn ich weiterhin eine entspannte Fahrt vor mir haben will.
In Bad Münstereifel stoppe ich auf einem großen Parkplatz vor einer Ladesäule eines regionalen Stromanbieters. Handy raus, QR-Code scannen, Anmeldung auf der Seite des Anbieters, E-Mail Bestätigung und erneutes Hinhalten des Handys an die Ladesäule. Dann Kabel rein und das Display quittiert den Ladevorgang. Eine unkomplizierte Sache von 10 Minuten liegt hinter mir, abzüglich der etwas unbeholfenen Handgriffe und des Anmeldevorgangs, die mich gut 5 Extra-Minuten gekostet haben.
Nach gut 45 Minuten zeigt der Akku bereits 80% dank des Schnellladers. Auch wenn die Netto-Wartezeit durch den Rapid Charger im Tank um die Hälfte schrumpft - für viele Motorradenthusiasten wird das dennoch ein KO-Kriterium sein. Nach wie vor werden die meisten Touren aus reinem Vergnügen gedreht und das Warten ist eindeutig kein Bestandteil dieser Zielgruppe.
Was kostet eigentlich der Strom auf 100 km im Vergleich zu einem Benziner?
Doch so schnell lege ich das Thema nicht ad acta. Was kostet eigentlich der Strom auf 100 km im Vergleich zu einem Benziner? Ich orientiere mich an meiner Africa Twin (2021). Bei knapp 5 Liter Verbrauch auf 100 km wird mein Portmonnaie inkl. Wartung und Verschleiß mit rund 16 Euro/100km belastet. Bei einem Stromverbrauch von 10,2 kWh/100 km und den Ladesäulen-Preisen, die hier an dieser Säule bei 0,48 € pro kWh liegen, ergibt das inkl. Reifen- und Riemenverschleiß einen Betrag von rund 10 €/100km. Der Riemen soll locker 30.000 km halten und kostet nicht mehr als 300€. Immerhin 5 Euro mehr pro 100 km im Beutel ist auch nicht zu verachten. Doch wie sieht es bei den Anschaffungskosten aus? Die Zero ruft in dieser Vollausstattung ganze 24500 € auf. Das nimmt sich nicht viel im Vergleich zur GS 1300 mit Vollausstattung. Doch bei einer Reiseenduro der Mittelklasse kommen schnell 10000 € Differenz zusammen und der preisliche Vorteil beim Verbrauch ist futsch.
Hinzu kommt, dass es sich für mich saugut anfühlt, emissionsfrei durch die Lande zu düsen.
Bei den nächsten Kurven ist das Thema Zeit und Kosten längst wieder vergessen. Das große Vergnügen ist mit einem Stromstoß wieder da. Sanft aus der Stadt raus, blitzartiges Einfädeln auf der Bundesstraße und dann folgt bester Cruiser Genuss auf den Nebenstrecken. Hinzu kommt, dass es sich für mich saugut anfühlt, emissionsfrei durch die Lande zu düsen. Nach weiteren 120 Kilometer ist der Akku dann wieder bei 20 % angelangt und ein erneuter Ladepunkt muss her. Im nächsten Eifeldorf steht dann auch eine der weißen, schlanken, unauffälligen Säulen auf einem leicht abschüssigen Parkplatz. Ich suche die Feststellbremse. Doch ich finde sie nirgends und frage bei meinem Spezl Jürgen nach, der seit Jahren eine Zero fährt. Er antwortet prompt. Es gibt keine Feststellbremse, denn die aktuellen ABS Systeme reagieren wohl sehr empfindlich auf einen dauerhaften Druck in den Bremsleitungen. Um Beschädigungen zu vermeiden, haben die Ingenieure der Elektrobike- Hersteller komplett darauf verzichtet. Das ist mir unverständlich, denn es muss doch eine andere Lösung geben. Gibt es, sagt Jürgen. Das Gadget heißt Bullet Brake und ist eine Hohlschraube für die Bremspumpe mit einem Kolben und kommt aus Amerika, ist aber hier nicht TÜV zugelassen. Na super. Hier in der Eifel muss nun der gute alte Stein her. Dieser Stopper wirkt zwar etwas archaisch an meinem Star Wars Bike, aber erfüllt seinen Zweck und ist TÜV geduldet. Optimal ist anders angesichts des Anschaffungspreises.
Der Akku saugt an, das Display zeigt den Ladefortschritt in Prozentwerten und die Zahlen steigen stetig an.
Bevor ich losgefahren bin, habe ich bewusst auf das Studium von Ladesäuleninfrastruktur in ländlichen Gebieten verzichtet. Als tankstellenverwöhnter User möchte ich die Unterschiede zwischen Benzin und Strom unmittelbar erleben. Die Lernkurve ist steil. Denn der regionale Stromlieferant hat hier nichts mehr zu melden. Hier herrscht jemand anderes. Und so kommt die zweite App auf mein Smartphone. Dass ich jedoch auf einer Plattform eines Zwischenhändlers lande, merke ich erst später. Dafür bekomme ich auch eine übersichtliche, exakt aufgeschlüsselte monatliche Abrechnung, verspricht er mir. Dabei will ich doch einfach nur laden. Das klappt dann auch hier nach weiteren 10 Minuten. Der Akku saugt an, das Display zeigt den Ladefortschritt in Prozentwerten an und die Zahlen steigen stetig an. Einen Wermutstropfen gibt es jedoch. Hier kostet die kWh statt der 0,48€ nun 0,70 €. Die preislichen Unterschiede sind doch gewaltig. Ernüchterung macht sich breit.
Der Ladefortschritt lässt genügend Zeit für ein Thema, das viele Skeptiker immer wieder anführen: Die Umweltbelastung durch die Batterieherstellung. Stimmt es wirklich, dass aufgrund der verwendeten Stoffe die Belastung um ein Vielfaches höher liegt als bei konventionellen Motoren? Beim Fraunhofer Institut werde ich fündig. Es stimmt, dass die CO2 Emission bei der Batterieproduktion um ein Vielfaches höher liegt als bei Verbrennern. Je länger die Elektrofahrzeuge jedoch gefahren werden, desto besser wird die Ökobilanz. Wer bei der aufwändigen Batterieproduktion noch dazu Ökostrom verwendet, dann liegt der Break Even Punkt sogar bei 30.000 km. Hinzu kommen von Jahr zu Jahr verbesserte Recyclingmöglichkeiten, so die Leute vom Fraunhofer. Es bewegt sich also etwas in Sachen Ökobilanz und ganz so düster, wie viele reflexartig behaupten, ist es dann doch nicht.
Mein Blick wandert zum Ladestand: 54%. Ich sinniere noch über die epochalen Veränderungen der Mobilität. Im Jahre 1907 kostete das Automobil sage und schreibe 2120 Dollar, so lese ich. Dann fiel der Preis auf 604$ im Jahr 1916. Zugleich wurde die Infrastruktur von null an hochgefahren.1905 wurde in den USA die erste Tankstelle gebaut. 1920 waren es 15.000, 1930 schon 124.000. Irgendwann ersetzte die Faszination die vorherrschende Skepsis und Pferdekutschen waren plötzlich out. Zugegeben, das sind große Gedankenwürfe in einem kleinen Eifeldorf. Aber immerhin steht hier schon eine Ladesäule. Aber Vergleiche hinken ja oft und Motorräder sind ja nicht einfach Fortbewegungsmittel, sondern hochemotionale Maschinen, die sich über Sound, Marke, Einsatzzweck und emotional aufgeladenen Geschichten definieren. Diese Geschichten lassen sich aber auch elektrisch erzählen. Der Slowake Roman Niedielka ist auf einer Zero DSR/X um die Welt gestromt. Ganze 44.000 km hat er mit dieser Zero alleine und ohne Sponsoring auf den Tacho hinter sich gebracht. Ein wirklich lesenswerter Bericht, der unter www.eround.world zu finden ist.
Da ich leicht abschüssig stehe, probiere ich den Rückwärtsgang aus, der mit drei Tastenkombinationen aktiviert ist. Was soll ich sagen - das ist mehr als riesig. Welch eine Erleichterung, dieses Feature. Kurz den Killschalter an und ausschalten und es geht alles wieder nach vorne. Jetzt sind die Fahrmodi dran. Es stehen fünf Fahrmodi zur Verfügung - Eco (mit extrem hoher Rekuperation), Standard, Sport, Rain und Canyon. Ein einfaches Handling und Wechsel während der Fahrt geht wie geschmiert. Der Sportmodus ist brutal wie ein Katapult. Das ist atemraubend. So eine Kraftentfaltung habe ich noch nicht erlebt. Viel Laune macht der Canyon. Da gibt es die ganze Leistung bei hoher Rekuperation und das ergibt eine herrliche Dynamik ohne extremen Verbrauch. Mit an Bord ist das Bosch-Sicherheitspaket MSC mit schräglagenfähiger Traktionskontrolle, Kurven-ABS und Berganfahrhilfe. Elektronisch bekommt die Zero DSR/X 10 von 10 Punkten. Den Rainmodus probiere ich dann unfreiwillig aus, denn es fängt an zu schütten. Runtergedrosselt geht es entspannt meinem Etappenziel in Esch an der Sauer entgegen. Noch 120 km und ich habe es geschafft. Die restliche Reichweite beträgt noch 20 km, als ich beim Hotel eintreffe. Gut kalkuliert, gut gefahren. Ich klopfe mir auf die Schulter. Die erste Feuertaufe ist bestanden. Die Wirtin zeigt in der Hotelgarage nach oben. Dort sind Steckdosen angebracht, ganz normale Haussteckdosen. Gute 5 Stunden in der Nacht werden ausreichen, um morgen früh mit einem vollen Akku wieder zu starten.
Mein Fazit
Die DSR/X macht mächtig Laune und ist ein kraftvolles Bike, ganz auf der Höhe der technischen Möglichkeiten
Kein Benzingeruch an der Tanke, kein kerniger Sound unter einem, kein brüllender Motor im Leerlauf an der Ampel, keine weichenden Abgase aus Akrapovic oder Arrows mehr. Viele von uns versetzt das in tiefe Trauer. Doch ich gebe unumwunden zu - ich habe von all dem nichts vermisst. Ich hatte vielmehr eine große Freude an der emissionsfreien, linearen Kraftentfaltung, die das Herz ungeahnt pochen lässt.
Die DSR/X macht mächtig Laune und ist ein kraftvolles Bike ganz auf der Höhe der technischen Möglichkeiten inklusive eines intensiven Bauchkribbelns beim Beschleunigen.
Doch der Stromer braucht Ladesäulen und damit verbunden auch die Lust am Rechnen und Planen. Beim Reisen wird das zur Geduldsprobe. Hinzu kommt der Anschaffungspreis. Dieses Vergnügen kostet eine Stange Geld. Das wird einige potenzielle Interessenten verschrecken. Doch ich bin mir sicher, das ist erst der Anfang. Die nächsten Quantensprünge werden kommen, so wie damals, als die Automobile anfingen, die Pferde zu vertreiben und es den Sprit nur in Apotheken gab.
Kurzangaben zur Zero DSR/X
Der Akku mit 17,3 kWh ist die größte Batterie, die Zero verbaut. Der E-Motor bringt 102 PS bei 225 Nm mit. Damit sind gute 170 km bei 90 km/h auf der Landstraße drin. Die Ladedauer ist an einer Ladestation mit 2 Stunden von 0 auf 95% angegeben. Ist der Schnell Charger an Bord, dauert es nur 60 Minuten, was aber auch 3.500 € extra kostet.
Wer die normale Steckdose zuhause wählt, der sollte über Nacht einstecken, denn dann dauert es gute 5 Stunden, wenn am Schuko 3 kW möglich sind.
Motor Permanentmagnet-Wechselstrommotor
Leistung 75 kW (102 PS) Peak, 36 kW (48PS)
Max. Drehmoment 225 Nm
Höchstgeschwindigkeit 180 km/h
Reifen vorne/hinten 120/70 R 19 170/60 R 17
Getriebe Ein Gang
Antrieb Riemen
Sitzhöhe 825 mm
Leergewicht 247 kg
0-100 km/h 4,2 sec
Reichweite Mittel 170 km
Preis 24.500 €
Quellen:
Warum läuft das mit den Eletrischen bei uns eigentlich nicht? Die Grünen sind schuld, die wollen uns zu etwas zwingen. Ach nein, die FDP ist es - die machen ja Verkehrspolitik nur mit Blick auf ihre (früheren) Wähler. Auch nicht. Wir selbst sind es: Eine Nation, der es seit Jahrzehnten saugut geht. Die äußerst anspruchsvoll ist, es sich in ihrem Wohlstand bequem gemacht hat, und trotzdem (oder deshalb) immer auf Schnäppchenjagd ist. Und so gut nörgeln, jammern und meckern kann wie kaum eine andere Nation. Deren Konzernen fette Dividenden wichtiger sind als ihre Mitarbeiter. Konzerne, die einfach verpennt haben, dass die fossilen Energiequellen tatsächlich begrenzt sind und unserem Planeten schaden. Oder sogar massive Lobbyarbeit gegen genau diese Erkenntnis gemacht und…
Servus Alex! Ich besitze seit dem Sommer 2024 eine Zero SR/F. Zunächst einmal darf ich feststellen, dass die SR/F mein neues "Haupt"-Motorrad geworden ist, und die 1250GS seitdem oft im Stall bleiben muss. Der elektrische Fahrspaß ist einfach unbeschreiblich! Pässe wie das Stilfserjoch lassen sich völlig unangestrengt bewältigen - an manchen Fahrtagen in den Alpen hatte ich schon fast mehr Höhenmeter als Kilometer 😊 (naja, vielleicht etwas übertrieben) Zur Reichweite: Mich wundert, dass du kaum 160 km weit kommst. Ich kann in den Bergen bis zu 250 km mit einer Ladung fahren. OK, flotte Landstraßenfahrt frisst mehr Strom bzw. bietet wenig Möglichkeit zur Rekuperation, da ist bei 180 km meistens Schluss.
Ich lade selten erst, wenn der Stromvorrat zur Neige geht, sondern…